Euer Kind ist erfolgreich eingeschult, der Schulweg verinnerlicht und schon sorgt der Jahreszeitenwechsel für neue Herausforderungen: In der Dämmerung, bei Nieselregen und Nebel werden die Sichtverhältnisse für alle Verkehrsteilnehmer erschwert. Besonders gefährdet sind dann Kinder, die allein schon aufgrund ihrer Größe schnell übersehen werden. Reflektoren an Tornistern sind daher Pflicht – und es gibt noch weitere Möglichkeiten, um euer Kind im Straßenverkehr besser sichtbar zu machen.

Im Herbst und Winter sind Reflektoren an Schulranzen unverzichtbar!

Kinder sind die schwächsten Verkehrsteilnehmer, denn sie sind klein, haben ein geringeres Reaktionsvermögen und kaum Erfahrung. Deshalb können sie Risiken nur schlecht selbst abschätzen. Schulranzen und Schulrucksäcke sollten grundsätzlich mit ausreichenden Reflektoren ausgestattet sein, schließlich tragen sie in erster Linie zu mehr Sichtbarkeit bei. Wir haben euch darüber hinaus weitere Tipps für einen sicheren Weg zur Schule zusammengestellt:

 

Aufgeweckt und fit in den Straßenverkehr

Schulkinder sollten mit größtmöglicher Konzentrationsfähigkeit auf dem Weg zu Schule geschickt werden. Nur wer sich ausgeruht und gestärkt auf den Weg macht, kann auf widrige Umstände sicher reagieren und Gefahrensituationen gut abschätzen. Daher sollten eure Kinder nicht „auf den letzten Drücker“ aufstehen und Zeit haben, ausreichend zu frühstücken. Auch das Zeitfenster für den Schulweg sollte großzügig ausgewählt sein. Gerade Eile und Hektik sind Garanten für Unaufmerksamkeit und Risikobereitschaft.

Der Schulranzen als Reflektorquelle Nummer 1

Mit den Modellen von Scooli tragen eure Kinder ihre Lieblingshelden stolz auf dem Rücken, doch selbst Superhelden wie Spiderman benötigen die Unterstützung von Reflektoren, damit Kinder von anderen Verkehrsteilnehmern besser gesehen werden. Unsere Schultaschen haben deshalb reflektierende Seitennähte und ebensolche Streifen an der Fronttasche, den Seitentaschen sowie an den Tragegurten. Am Modell Campus sind zusätzliche Reflektoren an Deckelseiten und Schloss angebracht. Fällt das Licht von Autoscheinwerfern oder Radfahrern auf diese Flächen, sind die Kinder so deutlich zu erkennen.

Helle Kleidung und zusätzliche Reflektoren

Reflektoren und helle Kleidung im unteren Körperbereich sind besonders wichtig, da der Lichtkegel von Autos von unten nach oben wandert. Laut DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung) wird die Sichtbarkeit durch den Einsatz von Reflektoren von 40 Metern auf bis zu 150 Meter erhöht. Entsprechende Reflektoren gibt es zum Aufnähen oder als Bänder mit Klettverschluss. Für den Oberkörper gibt es den sogenannten Reflektorkragen, der einfach über die Jacke gelegt werden kann. Damit ist eine gute Sichtbarkeit von vorne gewährleistet.

Sicheres Schuhwerk

Nasses Laub oder Eis machen den Schulweg zur Rutschpartie. Ausreichendes Profil an den Schuhen sorgt für einen sicheren Stand, wenn eure Kinder vom Fahrrad absteigen oder zu Fuß die Straße überqueren. In einer Gefahrensituation können Kinder außerdem schneller und sicherer reagieren.

Das Gewicht des Schultornisters

Die Zuladung auf dem Rücken verändert den Schwerpunkt des Körpers – gerade in Extremsituationen ist aber die Kontrolle über den Körper sehr wichtig! Ein Schulranzen sollte daher nie schwerer sein als ein Zehntel des Körpergewichtes des Kindes. Und dieser Schulranzen sollte in punkto Ergonomie so rückenfreundlich wie möglich sein. Warum unsere Schultaschen sogar von Orthopäden empfohlen werden, könnt ihr in der Rubrik „Starke Rücken“ nachlesen!

Mehr Aufmerksamkeit durch die Gruppe

Am besten ihr informiert euch in der Nachbarschaft, welche Kinder vielleicht den gleichen Schulweg haben wie eure. Denn mehrere Kinder sorgen für eine größere Aufmerksamkeit anderer Verkehrsteilnehmer. Außerdem könnt ihr feste Abholzeiten verabreden oder einen Treffpunkt festlegen, damit die Kinder sich nicht alleine auf den Weg machen. Der Schulweg sollte ausgiebig geübt werden, um sie für Gefahren zu sensibilisieren, z. B. beim Überqueren von Straßen oder an unübersichtlichen Wegabschnitten. Weitere Tipp gibt es in unserem Beitrag „Abenteuer Schulweg“. Denkt daran, dass der Weg zur Schule auch an die Jahreszeit angepasst werden muss und im Herbst und Winter ggf. ein Umweg über besser beleuchtete Straßen der sicherere Weg ist.